Landesheimatspiele der Provinz Westfalen auf dem Hohenstein bei Witten

Die ehemalige Freilichtbühne auf dem Hohenstein

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Für die Durchführung der Landesheimatspiele in Witten auf dem Hohenstein, benötigte man viele Personen die die Verantwortung für so ein großes Ereigniss übernahmen.

Hier nur einige wichtige Personen:

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Veranstalter

Landeshauptmann Dr. Franz Dieckmann,Münster

(* 1875 † 1944)

Von 1916 bis 1920 amtierte Dieckmann als Oberbürgermeister der Stadt Münster. Anfang der 1920er Jahre wechselte er in die Landespolitik. Er übte Ämter als Landeshauptmann der Provinz Westfalen aus.

Landschaftsverband Westfalen-Lippe

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Oberbürgermeister Otto Laue, Witten

(* 26.11.1875 in Nienhaus † 12.06.1933 in Witten)

Oberbürgermeister der Stadt Witten von 1911-1933. In den schwierigen Jahren nach dem ersten Weltkrieg war es sein Bestreben, Witten zur Großstadt zu führen. So versuchte er vor der kommunalen Neuordnung 1929, Wittens Ansprüche auf Ausdehnung auf Herbede, Langendreer, Werne, Stockum-Düren, Annen-Wullen, Rüdinghausen, Gedern und Bommern geltend zu machen.

A. H. Blesken: Wittener Heimatbuch, 1949, S. 263; Paul Brandenburg - Karl-Heinz Hildebrand: Witten - Straßen - Wege - Plätze, 1989 S.111

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Der volkserzieherische Sinn der Landesheimatspiele, die Anregung zu schöpferischem Mittun, die tätige Teilnahme an einem Gemeinschaftswerk, die Freude an Gebärde, Tanz, Kostüm, gebunden an eine Dichtung, dies alles entsprach der Hoffnung der Veranstalter, des westfälischen Landeshauptmanns Dr. Franz Dieckmann in Münster und des hochherzigen Wittener Bürgermeisters Otto Laue, und es entsprach dem starken Vertrauen auf die schöpferische Bereitschaft unseres Volkes.

 Dr. Konrad Maria Krug: Westfalenspiegel Oktober 1969 (Westfälischer Heimatbund, Münster)

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Spielleitung

Dr. Konrad Maria Krug, Witten

(* 21.08.1892 in Düren † 29.01.1964 in Münster)

siehe die Seite von Dr. Konrad Maria Krug

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Kostüme

Elisabeth Schmitz

(* 22.01.1886 in Kestenholz † 17.01.1954 in Düsseldorf)

Geboren am 22. Januar 1886 in Kestenholz im Elsass. Gegen die Normen der damaligen Zeit und der Familie entschied sich die junge Frau für ein Kunststudium, zunächst in Straßburg, dann in Paris. Sie machte ihr Examen als Zeichenlehrerin. Nach dem Tod ihres Vaters kam sie 1915 nach Witten als Zeichenlehrerin an das Städtische Mädchenlyzeum. Sie entwarf die originalgetreuen Kostüme in langer, aufwendiger Arbeit nach alten Dokumenten und Trachtenbüchern. Elisabeth Schmitz wohnte im Haus Blücherstraße 1 (heute Husemannstraße 1). Sie starb 1954 bei einem Autounfall.

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Orchester der Stadt Witten

Leitung: Herr Liesegang

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Technischer Leiter der Bauausführung

Stadtarchitekt Herr Landzettel

und Stadtobersekretär Herr Ries

Wittener Tageblatt, 13.06.1930

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Direktor am Realgymnasium, Witten

Emil Peter Noelle

(* 05.03.1885 in Hunswinkel † 06.03.1953 in Witten)

Peter Emil Noelle war Direktor am Real-Gymnasium (heute Ruhr-Gymnasium). Peter Emil Noelle hat ein Werk für die Landesheimatspiele in Witten vollendet, "Erde nur eint". Dazu schrieb Konrad Maria Krug 1969 im Westfalenspiegel: "aber es fehlte dem Werk von Noelle jene große Sichtbarkeit, die wohl für ein Volksspiel in freier Natur unabdingbar ist".

Dr. Konrad Maria Krug: Westfalenspiegel Oktober 1969 (Westfälischer Heimatbund, Münster)

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Musik für die Schlussszene 1926 und 1929

Bernhard Friedhoff, Witten

(* 15.11.1863 in Berghausen † 19.11.1942 in Witten)

In Witten als Lehrer tätig

Text für die Schlussszene 1926 und 1929

Hedwig Elsa Brauckmann, Witten

(* 20.06.1889 in Ende † 31.12.1968 in Witten)

Drum einig, einig einig. In Not und in Gefahr! Ja, einig, einig, einig wie heut´ so, immerdar!

Zur Freiheit wir dann schreiten, wie Bruder Hand in Hand; wie zu der Väters Zeiten blüht nun das Vaterland. Heimatland! Vaterland! Freiheit!

(Der komplette Text mit allen 4 Strophen, siehe Spieljahr 1929 unter Liedertexte)

Angaben auf der Rückseite der Postkarte der Landesheimatspiele mit der Schlussszene von 1926; Texte der Lieder, die bei den Tanz- und Volksszenen gesungen werden - Liedertexte von 1929

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Musik für 1927

Dr. Fritz Uhlenbruch, Münster

Wittener Tageblatt, 26.05.1927

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Musik für 1930

Schauspiel-Kapellmeister

Emil Peeters, Bochum

Wittener Tageblatt, 12.06.1930

(* 25.04.1893 in Antwerpen † 21.05.1974 in Bochum)

Seit 1919 war er Schauspielkapellmeister und Bühnenkomponist in Bochum.

Westfälisches Autorenlexikon 1750 - 1950, Band 3

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Komponist - Singspiel "Die Fischerin" 1932

Robert Ruthenfranz, Witten

(* 03.09.1905 in Witten † 29.11.1970 in Witten)

1926 war auch die Musik zu dem Singspiel: "Die Fischerin" nach Texten von Goethe entstanden. Die Aufführungen fanden einen Sommer lang an und auf dem Hammerteich in Witten statt. Später wurde dieses Singspiel auch mehrere Male in Konzertform aufgeführt. Die Musik war so bezaubernd, daß sie auch ohne Scenerie ihre Wirkung auf die Zuhörer ausübte.

Homepage Musikschule Ruthenfranz

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Bühnenbild für 1927

Richard Patzig, Münster

Wittener Tageblatt, 26.05.1927

(* 15.06.1896 in Zürich nicht bekannt)

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Bühnenbild für 1930

Fritz Gärtner, Münster

Wittener Tageblatt, 12.06.1930

(* 28.02.1882 in Aussis † 02.12.1958 in München)

Deutscher Maler, Graphiker, Illustrator, Bildhauer und Plakettenkünstler. Anfang des 20. Jahrhunderts weilte Fritz Gärtner für mehrere Jahre im Haus Mallinckrodt und hatte im Gartenhaus sein Atelier eingerichtet. Alsdann war Gärtner hauptsächlich in München tätig, wo er 1958 auch gestorben ist.

Wikipedia

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Tänze für 1927

Hildegard Sandhagen, Münster

Wittener Tageblatt, 26.05.1927

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Tanzgruppen

Anneliese Buchthal

(* 09.06.1904 in Witten † nach 1991 in San Francisco)

In Witten leitete sie Gymnastikkurse an der Volkshochschule und gehörte zu dem Vorstand der VHS. Zudem betreute sie Kurse für Jugendliche

und Kinder im Rahmen des "Stadtausschusses für Jugendpflege" und Tanzgruppen für die Landesheimatspiele der Provinz Westfalen, auf dem Hohenstein.

Martina Kliner-Lintzen - Siegfried Pape: "… vergessen kann mann das nicht", 1991 S.49

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Diese Seite wurde erstellt am 09.10.2008 und zuletzt aktualisiert am: Sonntag, 21.12.2014