kath. Kirche St. Peter und Paul, Witten-Herbede

Glocken von St. Peter und Paul

Die kath. Kirche in Herbede erhielt zur Einweihung der Kirche am 14. Juli 1889 eine Bronzeglocke, die 1888 in der Glockengießerei Munte gegossen wurde.

Die Glocke mit dem Ton es ", hatte ein Gewicht von 195 kg und einen Durchmesser von 670 mm.

Die Glockeninschrift: Ehre sei Gott in der Höhe.

Auf der Glockenrückseite: Friede auf Erden.

Auf dem Schlagring: Gegossen von Carl Munte in Witten 1888.

Das ist zur Zeit die älteste nachweisbare Glocke aus der Glockengießerei Munte

Königliches Hochbauamt, 19. Juni 1917

Am 03. August 1918 war die Glocke hier noch vorhanden, da sie als Läuteglocke zurückgestellt wurde.

Archiv Bistum Essen: Brief vom 03.08.1917 an das Generalvikariat in Paderborn, zwecks Beibehaltung der Bronzeglocke als einzigste Läuteglocke

Wahrscheinlich wurde die Glocke dem Bochumer Verein überlassen, als dieser im September 1920 drei Gußstahlglocken lieferte, die heute noch vorhanden sind.

In den Heimatblättern für den Ennepe-Ruhr-Kreis ist 1951 ein Bericht über die Glocken im Ennepe-Ruhr-Kreis erschienen. Hier berichtet der Lehrer Franz Overkott, dass die drei kleinen Bronzeglocken der Kirche 1917 beschlagnahmt wurden. In keinem Archiv konnte ich eine Bestätigung über drei Glocken finden, sondern nur den Hinweis über die vorhandene Läuteglocke. Ob 1889 noch eine zweite oder dritte Glocke vorhanden war, ist unklar.

Bistumsarchiv Essen; Bruno Heide: Herbeder Kirchenglocken; Franz Overkott: Heimatblätter für den Ennepe-Ruhr-Kreis 1951


Das heutige Stahlgeläut der Kirche

Die größte Glocke f¹, hat einen Durchmesser von 1333 mm und ein Gewicht von 1010 kg.

Die mittlere Glocke as¹, hat einen Duchrmesser von 1100 mm und ein Gewicht von 460 kg.

Die kleine c² Glocke hat einen Durchmesser von 915 mm und ein Gewicht von 340 kg.

Über die Inschrift der Glocken liegen keine Angaben vor.

B.V. Glockenbuch VI, Seite 26

Historisches Archiv Krupp 9. März 1999

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 16.05.2014