Baugeschichte der ev. Kirche, Witten-Herbede

Kirchstraße 16

     

Die unmittelbare Vorgängerin der Herbeder Kirche, eine Holzkirche, war während eines Ostergottesdienstes im Jahre 1803 eingestürzt. Nach langer Vorgeschichte im Kirchbau an dieser Stelle kam es dann in den Jahren 1811/12 zum Bau des jetzt vorhandenen Gotteshauses, jedenfalls in seinen wesentlichen aüßeren Gestaltungselementen. Der romanisch, wuchtige Turmsockel, der selber Zeuge vom Werden und Vergehen geblieben ist, trägt jetzt einen Helm mit gotischen Stilelementen. 1966 erhielt das Innere der Kirche seine jetzige Gestalt. Die Seiten-Emporen wurden beseitigt, ebenso der Altar mit darüber angeordneter Kanzel und Hochempore für Chöre und Orgel.

Evangelische Gemeinden an der Ruhr - Der Kirchenkreis Hattingen-Witten

Inschrift über dem Seiteneingang der Kirche

Den 18. Junius haben wir den Grundstein zu diesem Gotteshaus gelegt und solches zu bauen angefangen.

 

   

Links und rechts von den Fenstern die Zahl 1814. Es sind die vier gebogenen Nägel, die als Anker die Träger des Hauptschiffes in der Außenmauer halten.

 

          

Beim Umbau der Kirche 1966 erhielt die Kirche das heutige aussehen. Der Bildhauer Wolfgang Kreutter (* 1924 † 1989) schuf den Altar und die Kanzel aus Ruhrsandstein, und das große Kreuz über dem Altar aus Bronze.

Die Kirche wurde am 18.08.1992 unter der Listen-Nr. 220 in die Denkmalliste der Stadt Witten eingetragen.

zurück zur ev. Kirche von Herbede

 

   

Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 11.01.2016